Sonntag, 16. Dezember 2007

Luzide Träume 1

Motivation dieses Textes
Diesen Text habe ich erstellt, um Leuten, die an luziden Traeumen
interessiert sind, meine bisherigen Erfahrungen damit zu vermitteln. Er
enthaelt ausschliesslich Techniken, die von mir selbst oder Freunden
erfolgreich erprobt wurden und ist deshalb relativ persoenlich gehalten.
In gewisser Weise ist dieser Text also ein Erlebnisbericht. Einzige Ausnahme
ist Kapitel 6. Natuerlich sind meine eigenen Erfahrungen nicht komplett verallgemeinerbar,
aber sie werden sicher dem einen oder anderen helfen, sich schneller in
der anfangs ungewohnten Traumwelt zurechtzufinden.
Wozu luzide Traeume ?
Was sind luzide Traeume ? In solchen Traeumen ist man sich bewusst, dass man
traeumt, man wacht aber trotzdem nicht auf. Das bedeutet, dass man seinen
Traum bis zu einem gewissen Grad selbst steuern oder als bewusster Beobachter
im Hintergrund verfolgen kann. Wozu kann das gut sein ?
Nun, man lernt andere Welten als die Alltagswelt bewusst wahrzunehmen, allein
das ist schon sehr interessant, denn in den Traumwelten gelten voellig
andere Regeln, wie wir noch sehen werden. Ausserdem sind Traeume natuerlich
ein Tor zu unserem Unbewussten, das bedeutet, man steht waehrend eines Traumes
in relativ direktem Kontakt zu seinem Inneren. Wenn man in einem solchen
Zustand luzid wird, kann man seine Innenwelt also gut erforschen. Das sind
fuer mich die zwei Hauptgruende, mit luziden Traeumen zu experimentieren.
Eine Liste interessanter Traum-Experimente findet sich in [4]. Der Sinn des
vorliegenden Textes besteht eher darin, das Know-How zu liefern, um ausgedehnte
luzide Phasen haben zu koennen.